Die Behandlung des Zähneknirschens oder Bruxismus ist besonders wichtig für den Schutz der Mund- und Kiefergesundheit von Menschen, die nachts die Zähne zusammenbeißen. Die Angewohnheit, mit den Zähnen zu pressen, in der Zahnmedizin Bruxismus genannt, ist bei durchschnittlich 2 von 5 Menschen in der Gesellschaft zu beobachten.
Es gibt verschiedene körperliche und psychologische Gründe für das vermutlich genetisch bedingte Zusammenpressen. Um bei der Behandlung des Zähneknirschens die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten daher zunächst die Gründe für dieses Verhalten untersucht werden. Jede Person, die ein Problem mit dem Zähneknirschen hat, kann einen anderen Grund für dieses Verhalten haben.
Was ist Zähneknirschen (Bruxismus)?
Bruxismus oder Zähneknirschen ist, wie der Name schon sagt, eine Handlung, bei der eine Person unwillkürlich die Zähne zusammenbeißt. Die Zähne des Ober- und Unterkiefers sollten nur beim Schlucken, Sprechen und bei den Kaureflexen miteinander in Kontakt kommen. Abgesehen davon ist bekannt, dass das Pressen in einer Weise, die einen starken Druck auf die Zähne erzeugt, verschiedene gesundheitliche Probleme verursacht.
Das Zähneknirschen, das in der Regel während des Schlafs auftritt, wenn die Betroffenen nicht bei Bewusstsein sind, hat häufig körperliche oder neurologische Ursachen. Bei Bruxismus-Patienten ist die Muskelaktivität infolge des Zusammenpressens der Zähne während des Schlafs dreimal höher als bei normalen Personen. Da die Muskelkontraktionen ein extremes Niveau erreichen und stärker sind als im Wachzustand, können die Betroffenen beim Aufwachen starke Schmerzen im Mund und in den Gesichtsmuskeln verspüren.
Was sind die Ursachen für Zähneknirschen?
Es zeigt sich, dass die medizinischen Experten noch keine endgültige Lösung für die Ursachen des Bruxismus gefunden haben. Es wird jedoch angenommen, dass die Gründe für das Zusammenbeißen genetische, physische oder psychologische Faktoren sind. In vielen Fällen sind Emotionen wie Ärger, Stress und Anspannung die Ursache für Zähneknirschen und Zähnepressen. Darüber hinaus werden in der Zeit, in der die Person während des Schlafs eine tiefe Konzentration erfährt, die herausfordernden Situationen in ihrem Leben zur Gewohnheit, und dies kann die Ursache für das Zähneknirschen sein.
Wissenschaftliche Studien über Bruxismus haben auch gezeigt, dass dieses Problem in der Regel genetisch bedingt ist. Neben Stress haben sich auch die folgenden Krankheiten als Auslöser für Gewohnheiten wie Zähneknirschen und Zähnepressen erwiesen:
- Parkinsonsche Krankheit
- Demenz
- Gastroösophageal
- Reflux
- Epilepsie
- Nächtlicher Terror
- Schlafapnoe
- Hyperaktivitätsstörung
Fortgeschrittenes Alter ist einer der wichtigsten Faktoren für das Problem des Zähneknirschens bei Bruxismus. Menschen mit einer aggressiven Persönlichkeit neigen eher dazu, die Zähne zusammenzubeißen. Menschen, die einige Antidepressiva einnehmen, können als Nebenwirkung von Psychopharmaka die Angewohnheit entwickeln, die Zähne zusammenzubeißen. Auch das Trinken von koffeinhaltigen Getränken, Rauchen, Alkohol oder der Konsum von Freizeitsubstanzen kann zu gewohnheitsmäßigem Pressen führen.
Welche Probleme werden durch Zähneknirschen verursacht?
Obwohl viele verschiedene Gründe für das Zähneknirschen angeführt werden können, ist bekannt, dass Stress der häufigste ist. Es wurde festgestellt, dass diejenigen, die mit den Zähnen knirschen, ein stressigeres Leben führen als diejenigen, die dies nicht tun. Patienten mit zusammengebissenen Zähnen können diese Kraft eine gewisse Zeit lang ertragen. Wenn jedoch die Muskelkraft im Laufe der Zeit zunimmt und der Druck steigt, kann der Patient verschiedene Symptome verspüren.
So ist zum Beispiel das Ungleichgewicht im Biss der Zähne eine Folge von intensivem Zusammenbeißen. Bei Menschen mit fortgeschrittenen Aufbissgewohnheiten kann es auch zu Problemen mit dem Kau-Reflex kommen. Da die unausgewogenen Kräfte im Kiefer beim Essen und Kauen die Lebensqualität beeinträchtigen, muss eine Bruxismus-Behandlung eingeleitet werden.
Das Problem des Zähneknirschens bei Frauen
Bruxismus tritt bei Frauen viel häufiger auf als bei Männern. In den stressigen Zeiten des Stadtlebens kann sich jeder die Angewohnheit aneignen, die Zähne zusammenzubeißen. Frauen, die starkem Stress und Risikofaktoren ausgesetzt sind, haben jedoch das Problem des Zähneknirschens aufgrund des Gefühls der Bewältigung.
Es wird auch beobachtet, dass die meisten Patienten, die sich an Ärzte wenden, Frauen sind, die Stress am Arbeitsplatz erleben. Wer jedoch in Berufen arbeitet, in denen intensive zwischenmenschliche Beziehungen herrschen, kann häufiger Probleme mit dem Zähneknirschen haben.
Was sind die Symptome einer Zahnstraffung?
Obwohl die Symptome des Bruxismus von Person zu Person variieren, sind sie im Allgemeinen auf einem bestimmten Niveau. Bruxismus kann auch auftreten, wenn die Person wach ist. In solchen Fällen kann die Person die Symptome des Zähneknirschens durch Selbstbeobachtung verfolgen. Die Symptome des nächtlichen Zähneknirschens, das während der Bewusstlosigkeit auftritt, können jedoch anhand der folgenden Kriterien bestimmt werden:
- Vermehrte Zahnschmerzen
- Zähneknirschen, das zum Aufwachen aus dem Schlaf führt
- Schmerzen in Kiefer, Nacken und Gesichtsmuskulatur
- Empfindlichkeit der Zähne
- Risse, Abflachungen oder Abplatzungen an bestimmten Zahnoberflächen
- Abnutzung bis in die tiefen Schichten des Zahns
- Schmerzen im Ohr, obwohl es kein Problem im Ohr gibt
- Starke Schmerzen an den Schläfen
- Verformung und weiße Linien an der Innenseite der Wange
- Ermüdung der Kiefermuskulatur
Bei Menschen, die eines dieser Symptome aufweisen, sollte der Verdacht auf ein Knirschproblem bestehen. Wenn Sie solche Symptome festgestellt haben, sollten Sie sich von unseren erfahrenen Zahnärzten untersuchen lassen, ohne Ihre Zähneknirschgewohnheit zu ignorieren. Es ist bekannt, dass die Mund- und Zahngesundheit beeinträchtigt wird, wenn Bruxismus nicht genügend Beachtung geschenkt wird. Da Menschen mit Bruxismus nicht gut schlafen können, sind gesundheitliche Probleme, die die Lebensqualität beeinträchtigen, unvermeidlich.
Wie wird Bruxismus diagnostiziert?
Die Diagnose des Zähneknirschens kann von einem erfahrenen Zahnarzt nach bestimmten Untersuchungstests gestellt werden. Zunächst sollte der Arzt mit dem Patienten die Krankengeschichte besprechen und etwaige Beschwerden auswerten. Wenn der Zahnarzt es für notwendig hält, können 3D-Bildgebungsgeräte und radiologische Untersuchungen wie Röntgen, MRT und Tomographie angefordert werden.
Die meisten Personen, bei denen bei der Untersuchung Bruxismus festgestellt wird, geben an, dass sie nicht mit den Zähnen knirschen. Dabei ist die Sensibilisierung der Patienten für das Zähneknirschen jedoch der wichtigste Schritt im Behandlungsprozess. Da sich der Kaureflex im Schlaf der Kontrolle der Person entzieht, können Bruxismus-Patienten behaupten, dass sie nicht mit den Zähnen knirschen.
Es ist jedoch notwendig, die Behandlung des Zähneknirschens, die anhand der Symptome im Mund und an den Zähnen diagnostiziert wird, so bald wie möglich zu beginnen.
Wie behandelt man Zahnlücken?
Die Behandlung von Bruxismus kann mit Methoden durchgeführt werden, die auf die jeweilige Person abgestimmt sind. Dieses Problem kann behandelt werden, indem man die Gründe für das Zähneknirschen der Betroffenen beseitigt. Bei starkem Zusammenbeißen kann eine Schlafplatte empfohlen werden, die nachts getragen werden muss, um Zahnschäden zu vermeiden.
Dieser Belag verhindert zwar die Verformung der Zähne, hat aber keine therapeutische Wirkung bei Bruxismus, d. h. bei der Zähneknirscherkrankung. Daher sollten nachts getragene Aligner als Ergänzung bei der Behandlung des Zähneknirschens eingesetzt werden.
Bei der Behandlung des Zähneknirschens sollten die vom Fachzahnarzt vorgegebenen Lebensgewohnheiten und Behandlungsmethoden angewandt werden. Für Menschen, die aufgrund von Stress mit den Zähnen knirschen, werden Aktivitäten zum Stressabbau empfohlen. Empfehlungen wie Bewegung und warme Bäder vor dem Schlafengehen sowie stressabbauende Aktivitäten können das Zähneknirschen durchbrechen.
Darüber hinaus kann auch eine Lösung für die schlechte Schlafqualität gefunden werden, die das Zähneknirschen verursacht. Um einen qualitativ hochwertigen Schlaf in einer kühleren und hygienischen Umgebung zu gewährleisten, sollte die Umgebung dunkel sein. Gleichzeitig wird empfohlen, auf den Konsum von Getränken wie Alkohol, Tee und Kaffee zu verzichten, die die Schlafqualität beeinträchtigen.
Was ist zahnstraffendes Botox?
Eine Methode, die als Bruxismus-Botox bekannt ist, kann auch bei Patienten mit sehr starkem Zähneknirschen angewendet werden. Botox-Injektionen können bei Menschen, die ihre Zähne fest zusammenbeißen, weil die Kaukraft sehr hoch ist, zusätzlich zur Behandlung empfohlen werden. Botox reduziert die Kraft der Muskeln, die beim Zähneknirschen eine zerstörerische Wirkung auf das Gewebe haben. Auf diese Weise kann die Behandlung des Zähneknirschens mit 1-2 Botox-Injektionen effizientere Ergebnisse erzielen.
Botox gegen Zähneknirschen ist ein Zustand, bei dem die Zähne zusammen gepresst werden und der oft durch Ursachen wie Stress, nervöse Störungen oder Zahnfleischerkrankungen verursacht wird. Dies kann zu Schäden an den Zähnen und Schmerzen führen. Botox ist eine Art der ästhetischen Gewebserwärmung, mit der verhindert werden kann, dass die Zähne stecken bleiben. Bei dieser Methode wird eine Substanz eingefüllt, die den Raum zwischen den Zähnen vergrößert und verhindert, dass die Zähne ineinander greifen. Dieses Verfahren wird in der Regel von Zahnärzten durchgeführt und verursacht in der Regel nur geringe Schmerzen.